Start der Ausschreibung für den Bayerischen Integrationspreis 2023. Motto: „Integration in der Freizeit – gemeinsame Hobbys verbinden“

Claudia Köhler: „Der Landkreis Rosenheim hat viele Vorzeigeprojekte“

Die Landtagsabgeordnete und Betreuungsabgeordnete für den Landkreis Rosenheim Claudia Köhler ruft dazu auf, gelungene Integrationsprojekte für den Bayerischen Integrationspreis 2023 vorzuschlagen. Die Bayerische Integrationsbeauftragte, Bayerns Innen- und Integrationsminister und die Landtagspräsidentin Ilse Aigner loben auch heuer wieder einen gemeinsamen Integrationspreis aus. In diesem Jahr steht er unter dem Motto „Integration in der Freizeit – gemeinsame Hobbys verbinden“.

Köhler: „Der Landkreis Rosenheim kann schon jetzt stolz auf seine zahlreichen Initiativen sein. Bei der Verleihung des Integrationspreises 2021 habe ich die Künstlerin Franziska Eslami kennengelernt, die damals mit dem Projekt “young art rosenheim” gewonnen hat, bei dem Kinder aus geflüchteten Familien Malnachmittage erleben und großartige Werke erschaffen. Kurz darauf haben wir eine wunderschöne Ausstellung mit Vernissage und den jungen Künstler*innen in meinem Abgeordnetenbüro in Rosenheim organisiert.“

Dass es im Landkreis Rosenheim viele tolle Projekte gibt, weiß auch Martina Thalmayr, Kreisrätin und Stadträtin in Bad Aibling: „Im Rahmen des Zamma Festivals 2022 gab es spannende integrative Projekte wie z.B. das integrative „Aufgetrommelt“. Und auch in den vielen Helferkreisen werden Projekte zur Integration angeboten. Hier sind sicherlich einige vielversprechende Bewerbungen zu erwarten.“

Bis zum 17. Februar 2023 können sich Vereine und Institutionen sowie auch Einzelpersonen beteiligen, die sich in besonderer Weise um die Freizeitgestaltung von Menschen mit Migrationsgeschichte in Bayern verdient gemacht haben und integrative Strahlkraft ausüben. Die Auszeichnung wird voraussichtlich am 22. Mai 2023 im Bayerischen Landtag verliehen.

Wo sich Menschen freiwillig und regelmäßig treffen, sei es zum eigenen Vergnügen oder zur Entspannung, knüpfen sie neue soziale Kontakte. Kulturelle Unterschiede oder Vorurteile können beim gemeinsamen Ausüben eines Hobbys überwunden werden und auch andere Fähigkeiten, wie beispielsweise das Erlernen der deutschen Sprache, spielen bei einer gemeinsamen Freizeitgestaltung eine wichtige Rolle. Ein Hobby auszuüben, ist insbesondere für Menschen, die in einer für sie neuen Gesellschaft leben, eine Möglichkeit Anschluss zu finden. Nicht nur geflüchtete Kinder brauchen diese Form von Integration, auch Erwachsene oder ältere Menschen erfahren Unterstützung und Teilhabe bei einem integrativen Austausch in der Freizeit.

Deshalb richtet sich die diesjährige Ausschreibung des Integrationspreises zum Beispiel an Einzelpersonen und Institutionen, die spezielle Freizeitangebote für Migrantinnen und Migranten anbieten und ihnen dadurch die Integration in unsere Gesellschaft erleichtern, an Vereine, die Menschen mit Migrationsgeschichte bei der Suche nach einem passenden Hobby unterstützen oder die Freizeitgestaltung von neu ankommenden Flüchtlingen begleiten. Bewerben können Sie sich auch mit Projekten, bei denen engagierte und gut integrierte Migrantinnen und Migranten andere Migrantinnen und Migranten über Hobbys einbeziehen.

Der Bayerische Integrationspreis 2023 ist mit insgesamt 9.000 Euro dotiert. Dabei kann das Preisgeld auch in Teilsummen auf mehrere Preisträgerinnen und Preisträger aufgeteilt werden. Das Preisgeld ist zweckgebunden für Projekte und Initiativen im Bereich der Integration von Menschen mit Migrationshintergrund einzusetzen. Die Entscheidung über die Preisträger*innen trifft eine unabhängige Jury des Bayerischen Integrationsrates.

Die Bewerbungsformulare und weitere Informationen finden Sie unter: Integrationspreis 2023 – Integrationsbeauftragte Bayern

Bei Fragen steht Ihnen die Geschäftsstelle der Integrationsbeauftragten zur Verfügung unter Tel. 089/2192-4308 oder E-Mail integrationspreis@stmi.bayern.de.


„Ich bin überzeugt“, dass es noch viele weitere Projekte im Landkreis Rosenheim gibt, die einer Auszeichnung würdig sind und wünsche mir, dass sich viele Initiativen bewerben“, so Claudia Köhler.