Auch wenn der Kreisverband Rosenheim keine direkten Vertreter auf Bundes und Landesebene vorweisen kann, haben wir unseren Einfluss in den grünen Gremien durchaus gefestigt. So haben wir mit Steffi König, der kommunalpolitischen Sprecherin, weiterhin ein Mitglied im Landesvorstand.
Daneben wurde Valentin Weigel in den Landesauschuss gewählt, der den Landesvorstand in allen wichtigen Fragen berät und die Partei in ihrer Breite repräsentieren soll.
Michael Sasse wurde sogar in den Länderrat gewählt, dem wichtigsten Organ zwischen den Bundesparteitagen, dessen Treffen als kleine Parteitage bezeichnet werden. Allen Gewählten auch an dieser Stelle einen herzlichen Glückwunsch!
Parteitag in Lindau
Der Landesparteitag (oder auch LDK) hatte zwei inhaltliche Schwerpunkte neben dem Neuwahl des Landesvorstands und anderer politischer Ämter: Die Gefahr des Rechtsextremismus und die inhaltliche Vorbereitung auf die Europawahl.
Die GRÜNEN Bayern haben auf ihrem Parteitag in Lindau ein starkes Zeichen gegen den Rechtsrutsch gesetzt. Die Parteivorsitzende Eva Lettenbauer und der Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Johannes Becher hielten emotionale Reden mit einer klaren Botschaft: Der Rechtsrutsch ist eine existenzielle Gefahr für Deutschland. Die GRÜNEN stemmen sich mit aller Kraft dagegen. Wie wir den Rechtsrutsch stoppen können, zeigt der 6-Punkte-Plan zur Stärkung der Demokratie in Bayern. Der Plan wurde im Rahmen eines Dringlichkeitsantrags auf dem Parteitag beschlossen.
Europa ist ein Bollwerk für Freiheit, Frieden und Demokratie. Aber es braucht starke Grüne für ein starkes Europa. Denn Bayern ist nur in Europa sicher. Wie das gehen kann, hat Terry Reintke skizziert, unsere deutsche Spitzenkandidatin für die Europawahl. Unterstützt wurde sie von der bayerischen Spitzenkandidatin Andrea Wörle. Wir Grüne verbessern den Green Deal, bewahren unseren Wohlstand durch wirksamen Klimaschutz und schützen Europa vor dem Rechtsrutsch. Aber das geht nur gemeinsam.
Wahl des Landesvorstands
Bei der Wahl der neuen Landesvorsitzenden gab es eine Kampfkandidatur um beide Sprecherposten und auch ein knappes Ergebnis, was in den Medien als Schlappe für die bisherigen Vorsitzenden interpretiert wurde. Das Ergebnis war aber durchaus sinnvoll. Neben Eva Lettenbauer wurde Gisela Sengl Sprecherin des Vorstands und damit hat man die langjährige Erfahrung und die agrarpolitische Kompetenz von Gisela Sengl an prominenter Stelle in die Partei eingebunden. Das ist ein klares Signal gegen die Kampagne der CSU, die Grünen seien eine bloße Großstadtpartei.