Ursachen und Folgen von zu viel Licht zur falschen Zeit sowie Lösungen für umweltgerechte, nachtschonende Beleuchtung
Am 27. Februar um 19 Uhr hält der Rimstinger Manuel Philipp im Gemeindesaal Greimharting
(83253 Rimsting) einen Vortrag zum Thema Lichtverschmutzung. Dauer: ca. 2 Stunden.
Manuel Philipp ist Physiker, doppelter Umweltpreisträger und
Geschäftsführer der gemeinnützigen Organisation „Paten der Nacht“.
In diesem laienverständlichen, kurzweiligen Vortrag geht es um die
Ursachen und Folgen von zu viel Licht zur falschen Zeit sowie Lösungen für
umweltgerechte, nachtschonende Beleuchtung.
Anhand vieler Praxisbeispiele zeigt der Lichtverschmutzungs-Experte auf,
wie genau eine nachtschonende Außenbeleuchtung gelingen kann und
welche Mehrwerte sich daraus für alle Menschen rings um den Chiemsee
ergeben.
Es geht dabei um private Beleuchtung an Haus und Garten ebenso, wie um Werbe- und
Straßenbeleuchtung. Gerade die Chiemsee-Gemeinden könnten im großen Umfang durch die
Reduzierung der Lichtverschmutzung profitieren.
Der Vortrag ist gleichermaßen für Bürgerinnen und Bürger aus der Region geeignet, wie auch für
Verantwortliche im Bereich Straßenbeleuchtung sowie für alle Gewerbetreibende (Stichwort
Werbe-Beleuchtung).
20 Milliarden Euro und Millionen Tonnen CO2 könnten pro Jahr in Europa eingespart werden,
würde Außenbeleuchtung zielgerichteter, verantwortungsvoller und effektiver eingesetzt werden.
Durch die Eindämmung der Lichtverschmutzung könnten hunderte Milliarden Insekten
(Nachtfalter) und Millionen von Zugvögeln vom Tod bewahrt werden. Alle tagaktiven Lebewesen
– so auch wir Menschen – würden erholsamer schlafen und Krankheiten eingedämmt. Ein
Gewinn für alle. Weniger Lichtverschmutzung heißt jedoch nicht, weniger Sicherheit in der Nacht.
Im Gegenteil. Die Sicherheit würde sogar erhöht.