Angriff auf die Gentechnikfreiheit – Vortrag und Diskussion mit Karl Bär (MdB)

Unsere Wahlfreiheit ist in Gefahr!
Die Agrochemie-Lobby arbeitet seit Jahren mit voller Kraft an einem Comeback der Gentechnik. Mit Erfolg: Die EU will die geltenden Regeln so umformulieren, dass das, was heute als Gentechnik gilt, es in Zukunft nicht mehr wäre. Es droht der Verlust der Kennzeichnungspflicht und Risikoprüfung für gentechnisch verändertes Saatgut und damit der Verlust von Transparenz, Sicherheit und Wahlfreiheit bezüglich unserer Lebensmittel. Im Ergebnis bedeutet das, uns würde die Gentechnik untergejubelt: Wir alle würden nicht mehr erfahren, ob Gentechnik auf unseren Äckern oder in unseren Gärten wächst oder auf unserem Teller landet. Gegen die breite Mehrheit der Menschen möchte die EU-Kommission den roten Teppich ausrollen für die industrielle Landwirtschaft unter Kontrolle von globalen Konzernen, die mit Pestiziden, Düngemitteln und patentiertem Saatgut Gewinne machen wollen. Für die ökologische Landwirtschaft dagegen wäre eine unkontrollierte Ausbreitung von gentechnisch veränderten Nutzpflanzen dagegen eine Katastrophe.

Doch wir sind nicht machtlos: Schon einmal war die Gentechniklobby siegessicher, hatte ihre Rechnung jedoch ohne den breiten Protest der Zivilgesellschaft gemacht. Dieser Protest ist auch jetzt wieder notwendig, um die Wahlfreiheit für Essen ohne Gentechnik, einer gentechnikfreien Landwirtschaft und die Transparenz über Herstellungsverfahren und Sicherheit unserer Lebensmittel zu verteidigen.

Was passiert da gerade in Brüssel, was sind die Folgen – und was können wir tun? Ich lade euch herzlich zu meinem Vortrag ein und freue mich, mit euch ins Gespräch zu kommen.

Dienstag
07.03.2023
19:00 ‐ 21:00 Uhr
Endorfer Hof
Kirchplatz 5
Bad Endorf
organisiert von Büro Karl Bär (MdB)
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